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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Kreisverband Augsburg/Aichach-Friedberg e.V. findest du hier .
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Als Grundregel gilt: Je intensiver die Wassernutzung oder je spezieller das Gewässer selbst, desto höher das Risiko. Da sind auch an die Sicherheitsinformationen höhere Anforderungen gestellt. Daher haben wir für dich eine Reihe von Informationen zusammengestellt:
Wasser übt auf fast alle Kinder eine enorme Anziehungskraft aus. Sie sind aber noch nicht in der Lage, die gesamte Tragweite ihres Handelns zu überschauen. Sie agieren risikoreicher, ahnungsloser und unbekümmerter. Aus diesem Grund sollten schwimmende und badende Kinder ständig beaufsichtigt werden.
Nicht nur beim Baden und Schwimmen, sondern auch im häuslichen Umfeld kann Wasser zum Ertrinken führen. Ein Ertrinken ist bereits bei sehr geringen Wassertiefen möglich.
Für den Besuch von Hallen- und Freibädern gelten die dort ausgehängten Haus- und Badeordnungen. Zusätzlich sollten die folgenden Tipps berücksichtigt werden:
Das Baden und Schwimmen im Meer ist gefährlicher als in Binnengewässern. Innerhalb kurzer Zeit kann sich der Untergrund ändern. Tiefen entstehen, Sandbänke bilden sich oder verschwinden ganz. Wind und Strömung, gutes und schlechtes Wetter beeinflussen permanent das Wasser. Ein ruhiges Badegebiet kann durch einen umschlagenden Wind oder eine ungünstig laufende Strömung innerhalb weniger Minuten zum tosenden Meer werden. Deshalb niemals an unbewachten Stellen baden und an bewachten Stellen immer auf die Sicherheits-Beflaggung achten.
An der Nordsee lockt bei Ebbe vor allem das Watt mit seinen verschiedenen Lebewesen, seiner Schlicklandschaft und vielen erfrischenden Prielen. Um dieses Ökosystem erleben und erkunden zu können, sind Kenntnisse der Wattbeschaffenheit und des Wetters wichtige Voraussetzungen. Deshalb müssen dringend verschiedene Hinweise beachtet werden:
Auftriebshilfen wie Schwimmflügel, Gürtel usw. bieten eine Unterstützung, um den Körper an der Wasseroberfläche zu halten, ersetzen aber nicht die Beaufsichtigung in Armreichweite. Aufgeblasene Spielzeuge bieten viel Spaß im Wasser, bergen aber eine Gefahr, wenn wichtige Grundsätze nicht beachtet werden. Besonders Luftmatratzen oder aufblasbare Inseln verleiten häufig dazu, sich unkontrolliert trieben zu lassen.
Surfen ist eine beliebte Sportart auf dem Wasser. Doch auch Surfer sollten einige Regeln beachten:
Nicht nur Surfen erfreut sich großer Beliebtheit, gerade bei vielen jungen Leuten steht auch das Kiten hoch im Kurs. Hierbei gelten ebenfalls einige Regeln der Surfer, doch gibt es darüber hinaus spezielle Sicherheitshinweise für Kiter:
Mittlerweile relativ günstig zu bekommen und ihre Technik schnell erlernt: Stand-Up Paddles. Auch hier gibt es ein paar wichtige Regeln zu beachten, um sich beim Stehpaddeln nicht unnötig in Gefahr zu begeben.
In Schwimmbädern existieren viele versteckte Gefahrenquellen:
In jedem Schwimmbad hängt eine entsprechende Badeordnung aus.
Grundlage des Verhaltens sind die Baderegeln.
Quelle: Ausbilderhandbuch Rettungsschwimmen der DLRG, Neuauflage 2009, 2. korrigierte Auflage 2012, Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. (Hrsg.), Bad Nenndorf.
In Seen und Teichen bestehen Gefahren in Form von steil abfallenden Ufern, Wasserpflanzen oder Unrat. Auch Kiesgruben (mit Bagger), deren Ufer abrutschen können, sind risikoreich. Felsen, Pfähle, Baumstümpfe, Mauerreste und Unrat unter der Wasseroberfläche stellen für den Wassersporttreibenden ein erhebliches Verletzungsrisiko dar. Zur Vermeidung unnötiger Verletzungen sollte man sich bei Ortskundigen über die Gefahren des Gewässers informieren. Schlammiger Boden und brusttiefes Wasser sind unter Umständen lebensgefährlich, da der Versuch freizukommen zu weiterem Absinken führen kann. Im Falle der Schlammberührung ist Panik zu vermeiden, und der Betroffene muss versuchen, sich durch kräftige Schwimmbewegungen nur mit den Armen aus dem Morast zu lösen. In stehenden oder langsam fließenden Gewässern befinden sich oft lange, bänderartige Gewächse, die in der Regel bis knapp an die Wasseroberfläche heranwachsen. Panik und Entsetzen können den Ahnungslosen überkommen, wenn diese Gewächse den Körper streifen oder sich um seine Arme, Schultern und Beine legen und ihn festzuhalten drohen. Hier kann das Drehen in Rückenlage, die sehr dicht an der Wasseroberfläche ist, angewendet werden, um aus dem bewachsenen Bereich zu schwimmen.
Bergseen-, Ton-, und Kiesgruben, aber auch natürliche Badeseen weisen unterschiedlich warme Wasserschichten auf. Die Temperatursprünge können dabei mehrere Grad betragen. Kaltes Wasser besitzt eine größere Dichte und liegt daher immer unter den warmen Schichten. Insbesondere bei Kopfsprüngen oder tieferen Tauchzügen, werden diese Temperaturunterschiede deutlich spürbar! Bei älteren Menschen, oder solchen mit Herz- oder Kreislaufproblemen können diese Temperaturschwankungen schnell zu einer gesundheitlichen Störung, wie bspw. einem Herzinfarkt führen. Aber auch für gesunde Menschen bergen diese Temperatursprünge nicht unerhebliche Gefahren
Flüsse bergen durch ihre Strömung, die auf Grund ihrer Haupteigenschaft des Wassertransportes von der Quelle zur Mündung entstehen, immer ein erhöhtes Gefahrenpotential. Die Fließgeschwindigkeit ist dabei abhängig von der Menge des Wassers und dem zu Verfügung stehenden Raum im Flussbett. Aus diesem Grund kann ein ruhiger, gemächlich fließender Fluss binnen wenigen Metern zu einem stark reißenden Wildwasser werden. Aus diesem Grund sollte ein Bad in einem Fluss gut überlegt sein, bei unbekannten Gewässern sollten im Vorwege in jedem Fall Informationen der Einheimischen oder den örtlichen DLRG-Kräfte eingeholt werden.
Von Menschen errichtete Bauwerke, die vor allem der besseren Befahrbarkeit oder Ufersicherung der Flüsse dienen sollen, bergen erhebliche Gefahren für Schwimmer.
Bei Wehren und Wasserfällen strömen die oberen Wasserschichten immer mit größerer Geschwindigkeit als die unteren. Ein Schwimmer wird also stets mit den oberen Wasserschichten an die Wehr- bzw. an die Wasserkante gedrückt oder aber über den Kamm hinweggespült
Selbst ein Sturz ohne Verletzungsfolgen reduziert nicht die Ertrinkungsgefahr, weil die meist vorhandene Wasserwalze unterhalb des Wehr- bzw. Wasserfalles weitere Gefahren birgt. Drehkraft, Geschwindigkeit und Sog-Kraft der Walzen können sehr unterschiedlich sein. Wer in eine außendrehende Walze geraten ist, sollte mit schnellen kräftigen Schwimmstößen den Gefahrenbereich verlassen oder die Sog-Kraft des Wasserfalls ausnutzen und mit der am Grunde des Wasserfalls wegführende Strömung ruhigeres Wasser erreichen. Innendrehende Walzen lassen auch dem geübten Schwimmer fast keine Chance. Sie bedeuten höchste Lebensgefahr.
In größeren Flüssen aber auch an den Küsten befinden sich häufig Buhnen zur Strömungsregulierung und zur Minimierung der Abtragung des Ufers. Auf diese Weise werden die Strömungsverhältnisse verändert, vor allem zwischen den Buhnen. Stromabwärts hinter den Buhnen ist das Wasser meist ruhig und wenig strömend, vor den Buhnen allerdings entsteht durch den Staudruck eine nicht unerhebliche Strömung ins offene Gewässer. Da auch geübte Schwimmer beim Schwimmen gegen die Strömung schnell ermüden, sollte man sich nur in Strömungsrichtung fortbewegen, auch wenn dies der längere Weg zum Ufer ist und dabei ggf. ein Buhnenfeld umschwommen werden muss.
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