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In Bayern ertrinken jährlich etwa 80 Menschen, 2023 gab es jedoch erfreulichere Nachrichten mit nur 62 Ertrunkenen laut DLRG. Trotz der rückläufigen Zahlen bleibt die abnehmende Schwimmfähigkeit ein Problem. Eine Forsa-Umfrage zeigt, dass nur gut die Hälfte der Grundschulkinder sicher schwimmen können, während der Anteil der Nichtschwimmer seit 2017 von 10 auf 20 Prozent gestiegen ist.
Das Projekt „Sichere Schwimmer“ wurde 2013 von der DLRG-Jugend Bayern, der AOK Bayern und dem Bayerischen Gesundheitsministerium ins Leben gerufen und wird an 53 bayerischen Grundschulen durchgeführt. Nach pandemiebedingtem Ausfall des Schwimmunterrichts wurde dieser wieder aufgenommen, u.a. an der Grundschule Vor dem roten Tor in Augsburg und der Goethegrundschule in Gersthofen. Speziell ausgebildete DLRG-Schwimmtrainer*innen unterstützen die Lehrkräfte, wodurch Kinder schneller und nachhaltiger schwimmen lernen, so Projektleiterin Doris Lippmann.
Bei einer Feierstunde wurden in Augsburg Schwimmabzeichen und Schwimmbrillen der AOK übergeben. Martin Birzele von der AOK Augsburg betont die Wichtigkeit des Projekts, da frühzeitiges Schwimmenlernen das Ertrinkungsrisiko senkt und zur Gesundheit der Kinder beiträgt, indem es Beweglichkeit, Koordination und das Herz-Kreislauf-System fördert.
Weitere Informationen zum Projekt gibt Lena März von der DLRG-Jugend Bayern unter 09181-3201-220.