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Ausbildung, Schwimmen/Rettungsschwimmen, DLRG und Schule, DLRG-Jugend, Jugend-Einsatz-Team, Jung übt sich, Prävention

ARD deckt auf: Sexualisierter Gewalt im Schwimmsport

Veröffentlicht: 23.08.2022
Autor: Vertrauenspersonen

Missbraucht – sexualisierte Gewalt im deutschen Schwimmsport

Gerade geht eine Dokumentation der ARD viral, welches die „Kultur des Wegsehens“ im Schwimmsport verdeutlicht und anprangert. Der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) steht erneut schweren Vorwürfe gegenüber, er habe das Vergehen an Schutzbefohlenen nicht unterbunden und Trainer, denen das Vorgeworfen wurde, weiterhin beschäftigt.

Opfer berichten: „Meine Scham war zu groß“ und „Ich wusste nicht, an wen ich mich wenden sollte“.

Die Sportsoziologin Bettina Rulofs berichtet, dass in ihrem Projekt „save sport“ über die Hälfte der Vereine angaben, dass Thema nicht als relevant zu empfinden. Dies begründet sie mit dem Gedanken „Schützen durch Schweigen“, weist aber auf, dass dieses Verhalten nur verhindert, dass Fälle aufgedeckt werden.

Uns als DLRG Kreisverband Augsburg/Aichach-Friedberg stimmt das Betroffen. Wir wollen nicht wegschauen und haben darum bereits vor geraumer Zeit ein Konzept entworfen, um Schutzbefohlenen und (jungen) Erwachsenen eine Möglichkeit zu bieten, sich Hilfe zu holen. Hierfür haben wir letzten Oktober das Team der Vertrauenspersonen ins Leben gerufen, die sich bei regelmäßigen Treffen immer wieder beraten, wie sie in derartigen Fällen vorgehen, wie sie überhaupt erreichbar sind und welche Maßnahmen eingeleitet werden können und müssen.

Die DLRG Jugend in Bayern hat dafür ein Präventionskonzept zum Thema sexualisierten Gewalt entwickelt welches in unserem Verband ebenfalls gelebt wird. Darin werde alle beteiligten zur Verantwortung gemahnt. Durch diese Arbeit versuchen wir Fälle wie sie in der Dokumentation veröffentlicht wurden zu Vermeiden und das Schwimmbad als sicheren Ort gerade für die jüngsten zu etablieren.

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Mittlerweile hat der DSV eine Stellungsnahme zu der Dokumentation veröffentlicht.

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Sind sie selbst von sexuellem Missbrauch betroffen? – Unter der Nummer 0800 22 55 530 erhalten sie jederzeit professionelle Hilfe und Beratung. (Ein Angebot von N.I.N.A e.V. gefördert von der unabhängigen Beauftragten des sexuellen Kindesmissbrauchs im Auftrag der Bundesregierung)

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